Der Außenhandel stellt eine herausragende Komponente der belgischen sowie der gesamteuropäischen Wertschöpfung dar. Über 90% des belgischen Bruttoinlandsprodukts gehen in den Export und sichern maßgeblich zahlreiche Arbeitsplätze und den Wohlstand unserer Gesellschaft. Einige EU-Freihandelsabkommen mit Drittstaaten und -regionen können aktuell nicht in Kraft treten, da u.a. verschiedene belgische Parlamente diese noch nicht ratifiziert haben. Manche liegen seit längerem auf Eis.
Aus diesem Grund organisieren die fünf nationalen und regionalen Arbeitgeberorganisationen, u.a. Ihr Arbeitgeberverband in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (AVED), am Mittwoch, dem 24. Mai 2023 einen Rundtisch „EU-Handelspolitik und Freihandelsabkommen“ am Sitz des nationalen Arbeitgeberverbandes FEB-VOB in Brüssel. Ziel der Veranstaltung ist die Information und Sensibilisierung zu dieser Thematik sowie ein konstruktiver Austausch mit den Abgeordneten der verschiedenen Parlamente auf nationaler, regionaler und gemeinschaftlicher Ebene, die u.a. für die Beratschlagung über die EU-Handelsabkommen zuständig sind und die in der Folge seitens des jeweiligen Parlaments ratifiziert werden müssen.
In der Zwischenzeit wurde ebenfalls ein gemeinsames Pressekommuniqué der fünf Arbeitgeberorganisationen zu dieser Thematik seitens „De Tijd“ und „L‘Echo“ veröffentlicht.
Im Anhang überreichen wir Ihnen heute informationshalber die an die belgischen Abgeordneten gerichtete Einladung zum Rundtisch sowie die Veröffentlichung im „L‘Echo“.